Es klingelt, meine Mutter drückt ohne zu fragen auf den
Türsummer, öffnet die Wohnungstür und wartet mit mir auf den Arm das
der Besucher die gefühlten zehntausend Treppen erklommen hat. Ich
erinnere mich, das ich.es damals noch nicht alleine Geschafft habe
obwohl ich schon 5 war. Die Tür fliegt auf und die neue Freundin meines
Vaters, Sie sieht wütend aus. Meine Mutter setzt mich auf den Boden und
legt ihre Hände auf ihren gerundeten Bauch. "Was willst du hier?", fragt
Sie kühl, nahezu emotionslos. "Ich will das du die Schwangerschaft
abbrichst, ich bin jetzt mit ihm zusammen!", schreit seine Freundin.
Meine Mutter schüttelt den Kopf, mein großer Bruder, geweckt von dem
Geschrei, kommt aus seinem Zimmer gekrochen.
Papas neue Freundin zieht eine Waffe, setzt Sie meiner Mutter auf den bauch und knurrt: "Wenn du die Schwangerschaft nicht abbrichst tue ich es". Sie funkelt erst meine Mutter böse an, dann mich, dann geht sie.
Ich wache auf. Schreiend. Und heulend. Meine Mutter kommt ins Zimmer, versucht mich zu beruhigen, fragt was los ist.
"Ich hab wieder geträumt...", sage ich, sie guckt betrübt.
Seit über 10 Jahren spielt sich diese Szene nun immer wieder in meinem Kopf ab und ich hatte nie die Chance es zu verarbeiten. Oder die Kraft. Oder den Mut. Diese Geschichte ist ein Teil von mir und stirbt erst, wenn ich sterbe.
Papas neue Freundin zieht eine Waffe, setzt Sie meiner Mutter auf den bauch und knurrt: "Wenn du die Schwangerschaft nicht abbrichst tue ich es". Sie funkelt erst meine Mutter böse an, dann mich, dann geht sie.
Ich wache auf. Schreiend. Und heulend. Meine Mutter kommt ins Zimmer, versucht mich zu beruhigen, fragt was los ist.
"Ich hab wieder geträumt...", sage ich, sie guckt betrübt.
Seit über 10 Jahren spielt sich diese Szene nun immer wieder in meinem Kopf ab und ich hatte nie die Chance es zu verarbeiten. Oder die Kraft. Oder den Mut. Diese Geschichte ist ein Teil von mir und stirbt erst, wenn ich sterbe.
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