Samstag, 25. Januar 2014

broken promises


Das ich mein Abitur bekommen habe ist schon eine ganze Weile her und trotzdem hab ich nie wieder geschrieben

Ich habe das erste Lehrjahr übersprungen, bin jetzt also im zweiten und trotzdem Klassenbeste. Es ist mir einfach sehr wichtig. Das einzige was wichtiger ist, ist Link.
Jetzt gerade sitze ich auf seinem Bett, er spielt Computer, ich lerne offiziell für die Zwischenprüfung (Haha).
Heute morgen gab's Frühstück im Bett, danach zusammen Sport und er hat mir eine Mango geschält :3

Es ist unglaublich, wie leicht das Leben wird, wenn es jemanden gibt, der an einen glaubt.
Wenn man nicht mehr allein ist.
Wenn jemand mitträgt.
Wenn jemand da ist.
Jeden Tag.
Immer.
Wenn man geliebt wird.
Wenn man auf die Stirn geküsst wird.
Wenn man nach einer harten Arbeitswoche nach Hause kommen kann, sich ins Bett kuscheln kann und eine ganze Staffel Supernatural schauen kann.
Wenn einfach jemand sagt: "Du schaffst das!"  mit so einer Überzeugungskraft, dass man selbst daran glaubt 

Dienstag, 26. März 2013

Progress

In meinen Leben hat sich eine Menge geändert. Ich fand Liebe. Geborgenheit. Schutz. Ich fand meinen Freund, den ich in diesem Blog Link nennen werde, nach meinen Lieblingsspiel The Legend of Zelda: Twilight Princess. Er würde mich immer retten, selbst wenn er unterwegs in einen Wolf verwandelt wird :)

Durch ihn hab ich viele Dinge erreicht, die ich sonst vielleicht nicht geschafft hätte. Zum Beispiel hab ich jetzt einen Ausbildungsplatz als medizinische Fachangestellte und ich strebe auf mein Abitur zu. an dem Tag, an dem ich dieses in den Händen halte fange ich wieder an zu bloggen!

Mittwoch, 26. September 2012

Antoine de saint-Exupery

Seht ihr sie?

Das zu dünne Mädchen, das unruhig an ihrer Kippe zieht, ihr Make-up ist leicht verwischt, sie ist immer allein, sie lächelt nie, du weißt nie, wo sie hinfährt. Vermutlich brach ihr das Herz, sie hat Probleme in ihrer Familie, hat kaum Freunde obwohl sie so hübsch ist. Siehst du sie?

Der Junge mit dem süßen lächeln, dem perfekten Outfit. Er hat gute Noten, alle lieben ihn, alle stehen auf ihn. Du siehst ihn. Du bewunderst ihn. Aber du verschließt die Augen. Davor, das er viel zu viel Druck hat. Davor, das er weiß, das er all seinen Freunden eigentlich egal ist. Siehst du ihn?

Siehst du sie? Die gebrochen Herzen, die offenen Schuhe, die kaputten Hosen, die leeren Augen, die losen Haare? Siehst du sie? All die Menschen die unter tausend Menschen allein sind. Siehst du sie? Und die wichtigere Frage: Wo wirst Du sein, wenn sie zusammenbrechen?

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.

Dienstag, 28. August 2012

Gesellschaftlicher Irrglaube

Uns wird eingerichtet, dass wir die Menschen die uns erzeugt haben lieben. Sie und ihren Anhang. Wir sollen uns mit unserer genetischen Familie gut verstehen, nur, weil wir mit ihnen verwandt sind. Wir müssen sie doch lieben

Das ist falsch.

Meine "Familie" kümmert sich zum größten Teil einen Dreck um mich, nur zwei meiner Brüder stehen mir nahe und das auch nur, weil sie genau so gelitten haben.

Meine echte Familie hat mich an meinem Geburtstag überrascht. Sie hören mir zu und lassen mich an ihrer Schulter weinen, ich kann ihnen alles erzählen. Mit ihnen lag ich nachts am Strand, mit ihnen war ich völlig betrunken im Niedrigseilgarten. Mit ihnen verbringe ich den letzten Monaten fast jeden Tag, wir teilen die Bühne, unser Leiden, unser Glück und unsere Häuser. Wir sind eine feste Gruppe, immer die selben 7. Was wir fühlen ist absolute Geborgenheit und tiefe Liebe. Wir sind eine Familie, und ich... ich bin nach all den Jahren endlich angekommen

Donnerstag, 16. August 2012

Guiness schmeckt scheiße

Ich steige aus dem Flugzeug, mache mein Haargummi raus und mache meinen Dutt noch mal neu. Ich kann es nicht erwarten endlich aus dem Flughafen zu kommen und die grüne Insel zu sehen. Warum ich die Kursfahrt nach Dublin gewählt habe weiß ich selbst nicht mehr, aber ich habe das Gefühl das es eine verdammt gute Idee war.

Etwas später betreten wir das Hotel, es ist wirklich süß und mitten in der Innenstadt. Ich ziehe mich um weil es deutlich wärmer ist als ich gedacht hätte. Ich gehe mit einer Freundin vor die Tür und genieße das Leben der Dublianer.

Nach ein paar Tagen schon hab ich mich mit einer Gruppe Iren angefreundet und höre auf am Schulprogramm teilzunehmen indie sitze stattdessen mit diesen furchtbar herzlichen Menschen am Fluss oder ziehe durch die Pubs. Ich bekomme deswegen noch nicht mal Ärger.

Wieder am Flughafen im Hamburg zu stehen fühlt sich komisch an, so richtig falsch. Aber dafür ist das Deutsche Bier besser

Sonntag, 12. August 2012

Glück

Die letzten Monate waren die schönsten meines Lebens. Ich habe nahezu jeden Tag mit meinen wirklich engen Freunden, meinen Lieblingsmenschen verbracht. Sie haben mich gestützt und bedingungslos geliebt, an jedem einzelnen Tag.
Wir haben das Theater gerockt, Nächte lang in einer Hütte am See gepennt, den Abschied von J. gefeiert, weil er nach Down Under abgehauen ist, L. vom Flughafen abgeholt nach dem sie zwei endlose Monate in Südafrika überlebt hatte, auf dem Spielplatz getobt wie die Kinder die wir eigentlich sind. Ich habe alten Liebeskummer überwunden und jemand neues kennengelernt. Ich konnte mich aufraffen um wieder täglich zu trainieren und gesund zu essen. Ich ändere meinen Stil endlich so, wie es mir gefällt, habe jetzt Helix, Tunnel und eine Wagenladung neue Klamotten. Mein bester Freund war mit mir in Frankreich zelten, meine beste Freundin ist so wundervoll.
Ich bin so glücklich wie noch nie in meinem Leben. Aber das ist verdammt vergänglich, denn sie sind alle ein Jahr älter als ich und haben ihr Abi. Sie ziehen alle weg. Und ich bleibe allein. Was mir bleibt sind die Erinnerungen an eine gute Zeit

Donnerstag, 21. Juni 2012

23. Mai bis 30. Mai

Mittwoch: Ich bin völlig fertig vom Konzert und kann überhaupt nichts. An diesem Tag schaffte ich es nur vom Bett in die Dusche und später wieder zurück.

Donnerstag: Verzweifelt versuche ich eine Ukulele zu bespannen. Ich hab das noch nie gemacht und bei Gitarren ist das viel leichter! Aber die sind ja auch größer... Ich stelle mich als völlig unfähig heraus, aber ich bleibe dran, ich will sie einer Freundin zum Geburtstag schenken. Allerdings stehe ich unter Zeitdruck, denn ich habe nur eine Freistunde und muss für die Theater-AG wieder hin.

Wir beschließen draußen zu spielen, aber es ist ultraheiß. Ich sterbe tausend Tode, mindestens.

Ich finde heraus, dass Markus mich belügt. Ich bin erst furchtbar sauer, aber es pendelt sich wieder ein.

Freitag: Eigentlich möchte ich zu Hause bleiben, ich habe sturmfrei und möchte die Zeit alleine auch mal für mich nutzen. Letztendlich lande ich dann doch noch beim Vortrinken bei Jana und wir machen uns auf dem Weg zum Club. Ich hab nicht soooo viel Lust, weil ich weiß, dass Markus eh nicht da ist. Nach einigen Stunden werden wir vom Türsteher angequatsch, einer von uns hat draußen gekifft und kann nichts mehr, wir müssen alle bezahlen und raus. Für die nächste Stunde sitzen wir auf dem Boden vor dem Club und amüsieren uns prächtig, wie die letzten Assis :D
Und dann vibriert mein Handy. Markus ist unterwegs, freut sich mich zu sehen. Ich springe auf, gehe zum Türsteher, flehe ihn an. Keine Chance. Ich setzte mich wieder. Als Markus kommt zieht er mich auf die Füße, umarmt mich. Ich erkläre ihm die Situation er geht nach einigem zögern und auf mein Drängen hin rein. Ich gehe wieder zum Türsteher. Mit dem verzweifelten Satz: Aber ich liebe ihn! schaffe ich es dann doch wieder hinein.

Samstag: kein Plan man, ich bin Abends zu Leuten in die Wohnung gegangen die ich nicht kannte und bin morgens um halb 9 wieder nach Hause gekrochen.

Sonntag: Familientag mit Papa <3

Montag: Mittlerweile habe ich mich in einer neuen Gruppe von Freunden eingefunden, sie sind alle so so so so cool und viele haben einfach zu viel Geld. Bei einen von ihnen veranstalten wir eine Poolparty. Ich stelle fest, das ich einen Jungen unglaublich heiß finde.


11. Mai oder: This is how you fall in love

Mein Handy klingelt, es ist die Nummer von Markus, der Junge aus dem Club. Ich gehe nicht ran, sondern stecke mein Handy ein und gehe aus der Tür. Vor eben dieser steht ein mir unbekannter Wagen, ein BMW, circa 15 Jahre alt, tiefgelegt, Ledersitze. Ich steige ein und mich überwältigt ein unglaublich schöner Geruch. Es riecht irgendwie nach Neuwagen, dem Rauch von JPS und vor allem: Nach ihm.

Wir wissen erst nicht was wir tun sollen, unser Club hat zu. Wir waren an den See, setzten uns ans Ufer, unterhalten uns, lachen. Nach einer Weile wird es kühl, wir setzten uns wieder rein, er raucht, ich stelle mal wieder fest, wie schön er ist. Wir beschließen, weiter zufahren. Innerhalb der nächsten 3 Stunden besuchen wir einen See in einer kleinen Stadt in der Nähe, setzten uns in meinem Lieblingsdorf auf den Deich und landen schließlich am Meer. Dazwischen fahren wir, einfach so. Ich liebe es einfach nur wegzufahren. Ich fühle mich frei. 

So I'm still alive...

Mein Leben hat sich so so so so sehr verändert und ich wünschte, ich hätte in der Zeit gepostet um das festzuhalten, ich wünschte ich hätte in mein Tagebuch geschrieben, aber das hab ich nicht. Trotzdem werde ich versuchen, jede Woche von meinem letzten Post aus zu rekonstruieren :)

Viel Spaß beim nachvollziehen meines chaotischen Lebens!

Dienstag, 22. Mai 2012

Die beste Band der Welt

Mein großer Bruder und ich sind unterwegs nach Bremen um unsere Lieblingsband auf unsere Lieblingsart zu sehen: LIVE!

Montag, 14. Mai 2012

Von peruanischen Fruchtbarkeitstänzen und sozialem Selbstmord

Da ich mich ja vom hungern und kotzen distanziere, werde ich immer fetter. Um dies zu vermeiden versuche ich in letzter Zeit einfach mal so abzunehmen wie andere Leute auch: Gesundes Essen und Sport.

Seit kurzem schleift meine Stiefmutter mich mit zum Zumba. Ich gebe zu, es ist total witzig und effektiv und sowieso ganz toll, aber ich als Bewegungsleghistenikerin bin des öfteren völlig überfordert :D
Nach einigen Stunden geht es so langsam, ich komme rein. Es gibt Tänze die ich mag und wiederum Tänze die mir völlig suspekt erscheinen. Viel schlimmer ist, das jetzt ein Mädchen aus meinem Jahrgang mitmacht deren eigenes Leben so langweilig ist das sie gerne über das andere Leute redet und ich befürchte, das ich in diesen Geschichten bald auftauchen werde. Aber da stehe ich drüber. Ich bin ja so selbstbewusst. Nicht.

PS: ich muss euch noch erzählen was mir Freitag passiert ist, aber dafür habe ich gerade keine Zeit... :)

Samstag, 5. Mai 2012

Nicht gesucht, aber gefunden

Ich und eine Freundin springen aus dem Taxi. Kommst du noch mit rein? Nein, ich denke ich laufe zum Club... Von hier aus!? Ist das nicht zu weit?
Circa eine halbe Stunde später stehe ich vor der Tür, spüre die Bässe, warte auf eine andere Freundin. Als wir den Laden betreten läuft Rollin' von Limp Bizkit und der Club ist in Stroboskoplicht geraucht. Wir organisieren uns Wodka und Kippen uns setzten uns erst mal zu Bekannten. Lachen, reden, flirten, leben. Als ein tanzbares Lied kommt stürzen wir uns auf die Tanzfläche. Ich lege den Kopf in den Nacken, schließe die Augen, genieße den Moment. Ich öffne meine Augen wieder und bemerke einen Jungen der am Geländer der oberen Etage steht und mich anschaut. Ich bleibe in der Masse stehen, blicke nach oben, lächle in an, er lächelt zurück.

K. und ich haben beide eine Zigarette in der Hand aber kein Feuer. Ich sehe mich um und bemerke den Jungen. Hast du Feuer?    Klar...
Wir setzten uns einfach zu seinen Freunden und ihn an den Tisch, wir reden, verstehen uns gut.

Samstag Morgen, irgendwas hat nich geweckt, ich habe einen dicken Kopf und brauche eine Ewigkeit um herauszufinden was es war. Es war mein Handy. Eine sms von ihm :3