Mittwoch, 11. April 2012

Eat, pray, love

Meine Woche in Taizé war der unglaublich, absolut lebensverändernd. Am Anfang dachte ich mir noch, die haben doch nen Knall, ich gehe doch nicht dreimal täglich zum Gottesdienst, aber irgendwann wird sogar das toll. Es ist so cool gewesen sich einfach zu Menschen zu setzten die man absolut nicht kennt (Was bei 6000 Leuten auch nicht schwer ist) und sofort ausgenommen zu werden als wäre man schon seit Ewigkeiten mit denen befreundet. Alles war einfach unglaublich. Selbst das essen. Man muss sich anstellen und hinterher sitzt man höchstwahrscheinlich mit seinem Tablett auf dem Boden und isst, egal was, mit einem Löffel, nachdem einen die netten Menschen von der Essensausgabe einem in 4 verschiedenen Sprachen guten Appetit gewünscht haben. Selbst Essen auszugeben ist auch mega witzig, selbst im Abspülteam zu landen macht Spaß.


Leider habe ich mich von den Menschen mit denen ich eigentlich da war zum Schluss ein wenig abgekapselt, weil ich einen furchtbar netten Jungen kennengelernt habe. Ich stand hinter ihm in der Essensschlange und er hat seinen Kumpel gefragt, ob der den Text von "Ding" von Seeed auswendig kann. Ich hab mich in dieses Gespräch eingeklingt, da ich den Text komplett kann. Ich hab mich dann beim Essen einfach zu ihnen gesetzt und festgestellt, wie viel wir gemeinsam haben: ähnliche Kurse, spielen die selben Instrumente, hören ähnliche Musik... Ich liebe ihn und auch seine Freunde, sie sind so unendlich cool... Und ich werde sie alle vielleicht nie wieder sehen

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